Havarie an der Schleuse Geisling: Gesunkenes Gütermotorschiff „Achim“ wird schwimmfähig
Pressemitteilung Nr. 5
Datum 27.03.2023
Die Arbeiten zur Bergung des Havaristen aus der Schleuse Geisling laufen unter Hochdruck.
Stefanie von Einem, Fachbereichsleiterin Schifffahrt im WSA Donau MDK: „Inzwischen ist die Restladung des für die Umwelt unbedenklichen Eisenerz-Granulats nahezu besenrein aus dem Laderaum der "Achim" geborgen worden und von Verunreinigungen befreit.“
Quelle: WSA Donau MDK
Aufgrund der Schadensbildes, wurden über 25 Tonnen Stahl zur Reparatur zur Schleuse angeliefert. Seit Freitag und das ganze Wochenende über wurden Risse und undichte Stellen mit Blechen geflickt und verschweißt, verbeulte Teile ausgetauscht, und die deutlich sichtbaren Knickstellen mit langen Stahlträgern geschient.
Die komplizierten und aufwändigen Schweißarbeiten werden noch bis zum Dienstagmorgen andauern. Ziel ist, das Schiff so weit zu stabilisieren, dass es schwimmend aus der Schleuse gebracht werden kann.
Bereits in der vergangenen Woche wurde die Schleuse von Verunreinigungen befreit.
Quelle: WSA Donau MDK
Die Instandsetzungsarbeiten wurden heute von der Schiffsuntersuchungskommission abgenommen.
Guido Zander, Leiter des WSA Donau MDK: „Es geht sichtbar voran. Ich bin zuversichtlich, dass wir an diesem Mittwoch das Gütermotorschiff erfolgreich aus der Schleuse herausholen.“
Dazu wird die Schleusenkammer vorsichtig auf einen Wasserstand von zunächst etwa 1,60 Meter gefüllt. Durch das sog. Beikoppeln, also das seitliche Befestigen an einem anderen Schiff, soll das Gütermotorschiff dann auf dem Wasserweg zu einer Werft geschleppt werden.
Das WSA Donau MDK informiert weiter über den Sachstand. Pressemitteilungen sind im Internet eingestellt unter: Pressemitteilungen
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Quelle: WSA Donau MDK