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Oberpfalzbrücke in Regensburg wieder für den Verkehr frei - Grundinstandsetzung abgeschlossen

Ausgabejahr 2023
Datum 12.05.2023

Nach rund einjähriger Bauzeit wurde die Oberpfalzbrücke heute wieder für den Gesamtverkehr freigegeben. Bereits seit dem 19.12.2022 können Fußgängerinnen und Fußgänger die Brücke wieder überqueren.

Durch die gute und flexible Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Unternehmen war es möglich, die Oberpfalzbrücke rechtzeitig zum Beginn der Frühjahrs-Dult wieder zu öffnen.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt bedankt sich bei allen an der Instandsetzung der Oberpfalzbrücke beteiligten Stellen und Firmen. Ein besonderer Dank geht an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Regensburg, die aufgrund der Sperre der Brücke Umwege und Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen mussten.

Durch vertiefte Untersuchungen und Berechnungen sowie gründliche ingenieurtechnische Sanierungsplanungen hat das WSA Donau MDK ein umfangreiches auf Sicherheit und Dauerhaftigkeit ausgerichtetes Sanierungskonzept erarbeitet. Dadurch konnte ein Neubau der Brücke vermieden werden. Das sparte Geld und vor allem Sperrzeit.

Guido Zander, Amtsleiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Donau MDK: „Bei einer Grundinstandsetzung kann es vorkommen, dass während der Umsetzung, trotz vorheriger umfangreicher Untersuchungen, verborgene Mängel zum Vorschein kommen. Beim Betonabtrag wurden an der Bewehrung der Brückenwiderlagerbänke fortgeschrittene Anrostungen festgestellt. Durch schnelles und flexibles Handeln aller Beteiligten war es möglich, diese Schäden gleich mit zu sanieren. Die Bauzeit hat sich dadurch nur geringfügig verlängert.“

Das Tiefbauamt der Stadt Regensburg war von der Planung bis zur Umsetzung der Maßnahme intensiv mit eingebunden.

Die Gesamtkosten der Maßnahmen liegen bei ca. drei Mio. Euro.

Der Anteil der Stadt Regensburg beläuft sich auf ca. 750 Tsd. Euro.

Die genauen Kosten können erst nach Vorliegen der Schlussrechnung genannt werden.

In Zusammenhang mit der Verkehrsfreigabe der Oberpfalzbrücke weist das WSA noch auf Folgendes hin: Gemäß einer Vereinbarung zwischen der Stadt Regensburg und dem WSA war es bisher erlaubt, die Widerlager und Pfeiler der Oberpfalzbrücke mit Graffiti zu besprühen. Es hat sich aber gezeigt, dass hierdurch dicke Lackschichten entstanden sind, die die erforderlichen regelmäßigen Brückenprüfungen nahezu unmöglich gemacht haben. Deshalb mussten die bestehenden Graffiti im Zuge der Instandsetzung entfernt werden. Zukünftig ist es deshalb verboten, Graffiti oder sonstige künstlerische Werke an der Oberpfalzbrücke anzubringen.