Ersatzneubau der Staustufe Steinhavel
Baufortschritt
Datum 25.04.2023
Mit einer Bauzeit von fünf Jahren und einem Investitionsvolumen von 38 Mio. € ersetzt das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin seit November 2019 sämtliche wasserbaulichen Anlagen an der Staustufe Steinhavel (Obere-Havel-Wasserstraße km 64,3). Alle Bauarbeiten werden so gesteuert, dass die Schleuse Steinhavel während der Wassertourismussaison benutzbar bleibt.
Am 27. Mai 2022 wurde der lagegleiche Ersatzneubau der Schleuse termingerecht für den Verkehr freigegeben und in der ersten Saison von knapp 20.000 Wasserfahrzeugen durchfahren.
Im Zeitraum 17. bis 21.04.2023 erfolgte jetzt die erste Bauwerksinspektion für die neue Schleuse und die Aufnahme einer „Nullmessung“. Die ursprünglich für den Zeitraum 17. bis 28.04.2023 bekannt gemachte Sperrung der Schleuse für eine dafür erforderliche Trockenlegung konnte bereits am 22.04.2023 aufgehoben werden. Gravierende Beanstandungen hat die Bauwerksinspektion nicht ergeben.
„Die witterungsbedingt planmäßig in den April gelegte Sperrung der Schleuse für deren „Nullmessung“ konnte auf eine Woche Sperrzeit beschränkt werden. Herzlichen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten“
, sagt Andreas Meister als Baubevollmächtigter des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin.
Für den Ersatzneubau des Wehres wurden am 11. April 2023, innerhalb von neun Stunden, 224 m³ Beton für die neue Tosbeckensohle eingebaut.
Für die Errichtung der Fischaufstiegsanlage wurden in deren Teilbaugrube 1 inzwischen Betonfertigteile für die ersten Becken eingebaut und die Teilbaugruben 2 und 3 (von insgesamt 7) ausgehoben.
Voraussichtlich am 3. Mai 2023 erfolgt die 2. Betonnage für den Konstruktionsbeton des neuen Wehres mit dem Einbau von ca. 165 m³ Beton am Stück. Das Bauvorhaben liegt damit weiter gut im Zeitplan.