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Start des neuen Studiengangs „Bauingenieurwesen“ / Bundesminister Andreas Scheuer besucht Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg

Ausgabejahr 2018
Datum 23.10.2018

Neuer Studiengang in Hamburg: Die Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr (HSU) bietet seit Oktober 2018 den Bachelor- und Masterstudiengang „Bauingenieurwesen“ an. Grundlage dafür ist ein Kooperationsvertrag zwischen der HSU und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Mit der qualitativ hochwertigen Ausbildung soll dem Fachkräftemangel in technischen Laufbahnen entgegengewirkt werden. Bundesminister Andreas Scheuer hat heute die ersten Studenten besucht.

Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Wir brauchen schlaue Köpfe, die anpacken und die Zukunft aktiv gestalten. Allein im Bereich der Bundeswasserstraßen, aber auch im gesamten Geschäftsbereich des BMVI wächst der Bedarf an qualifizierten Bauingenieurinnen und Bauingenieuren. Die Aufgaben der Ingenieure nehmen stetig zu, die Projekte werden immer vielseitiger. Zudem werden in den kommenden Jahren viele Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Daher freut es mich sehr, dass die HSU jetzt einen neuen Studiengang anbietet und Nachwuchs-Ingenieurinnen und Ingenieure auf kommende Aufgaben vorbereitet.“

Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) hat mit den ersten 16 Studentinnen und Studenten einen Studienbeihilfevertrag abgeschlossen. Dieser ist verbunden mit der Zusage, die Absolventen nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs in die WSV zu übernehmen. Weitere Studienplätze werden durch die HSU besetzt.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Mit dem neuen Bachelor- und Master-studiengang haben wir jetzt junge Menschen gewonnen, die neugierig auf unsere vielfältigen Aufgaben sind und sich im neuen Studiengang Bauingenieurwesen qualifizieren wollen. Den Absolventen des neuen Studiengangs bieten wird nicht nur einen interessanten Arbeitsplatz in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, sondern auch spannende berufliche Perspektiven und viele Entwicklungsmöglichkeiten in der WSV.“

In den kommenden Jahren werden jährlich 30 Studenten die Chance haben, Bauingenieurwesen an der HSU zu studieren. Die Einteilung des Studienjahres in Trimester bietet den Vorteil, dass das Studium schneller als an öffentlichen Universitäten abgeschlossen werden kann.

Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg: „Erstmals konnten wir dank der Kooperation mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ein Studienangebot für einen Bedarfsträger außerhalb der Bundeswehr schaffen. Dass wir dazu nur ein Jahr Zeit hatten, hat alle Beteiligten in eine Aufbruchsstimmung versetzt, wie sie möglicher-weise zuletzt zur Gründungszeit dieser Universität zu spüren war. Ich danke allen, die daran mitgewirkt haben und freue mich, dass wir meinem Ziel, die Helmut-Schmidt-Universität als Wissenschaftspartnerin des Bundes zu etablieren, einen entscheidenden Schritt nähergekommen sind.“

Bei der Vorbereitung und Aufstellung des Curriculums hat die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), ebenfalls eine nachgeordnete Behörde des BMVI, entscheidend mitgewirkt. An der Schnittstelle zwischen Praxis, Lehre und Forschung wurden Wissen und Erfahrungen eingebracht. Diese Unterstützung wird auch mittelfristig fortgesetzt, z.B. bei der Durchführung von Lehrveranstaltungen in den Versuchslaboren in Hamburg und bei der Begleitung von Bachelor- und Masterarbeiten.