Dokumentation zu den Umweltauswirkungen für den Bau der tschechischen Staustufe Děčín muss überarbeitet werden
Datum 30.09.2016
Die Dokumentation zu den Umweltauswirkungen für den Bau der Staustufe Dečín in der Elbe ist an den Träger des Vorhabens zur Überarbeitung zurückgesandt worden. Darüber hat das Ministerium für Umwelt der Tschechischen Republik Ende September 2016 die Planfeststellungsbehörde bei der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) in Magdeburg informiert.
Im April 2016 war den Behörden und der Öffentlichkeit in Deutschland Gelegenheit gegeben worden, zu dieser Fassung der Dokumentation Stellung zu nehmen.
Der Träger des Vorhabens – die Wasserstraßendirektion der Tschechischen Republik – muss nun eine überarbeitete Dokumentation vorlegen, damit das Verfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung fortgeführt wird. Die überarbeitete Dokumentation wird veröffentlicht.
Die Übersetzung des Schreibens des Ministeriums für Umwelt der Tschechischen Republik kann ab dem 04.10.2016 auf der Internetseite der GDWS Magdeburg (http://ast-ost.gdws.wsv.de/) unter „Aktuelles“ abgerufen werden.
Die Staustufe soll im tschechischen Abschnitt der Elbe nördlich der Stadt Děčín bei Flusskilometer 737 errichtet werden. Ziel des Vorhabens ist es, die Schifffahrtsbedingungen in der Elbe zwischen der Grenze und Děčín zu verbessern.
Die Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung in Deutschland findet im Rahmen der grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung statt, die im europäischen Recht begründet ist. Die GDWS ist für die Beteiligung der Behörden und der Öffentlichkeit in Deutschland für dieses Vorhaben zuständig.