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Ausbau Oststrecke Nord-Ostsee-Kanal: Rodungsarbeiten gestartet

Datum 07.01.2020

Mit der Rodung der nördlichen Böschung zwischen Großkönigsförde und Schinkel haben am Nord-Ostsee-Kanal erste Arbeiten zum Ausbau der Oststrecke begonnen. Die Rodungsarbeiten sind Voraussetzung für den Ausbau dieses Streckenabschnitts. Wegen der ab März beginnenden Vegetations- und Brutperiode steht dafür nur ein Zeitfenster bis Ende Februar zur Verfügung.

In den kommenden Jahren wird die Oststrecke des Kanals auf eine Mindestsohlbreite von 70 m erweitert. Dazu wird auf einer Länge von ca. elf Kilometern die Kanalböschung ausgebaut, die engen Kurven werden abgeflacht. Ziel ist es, die letzte Engstelle des Kanals zu beseitigen.

Für die Büsche und Bäume, die jetzt gerodet werden, wurde bereits Ausgleich geschaffen. So wurden in enger Kooperation mit den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten Aufforstungen vorgenommen und Ökokonten der Stiftung Naturschutz zur Entwicklung eines naturnahmen Laubwaldes genutzt. Zusätzlich wurde eine ökologische Bauüberwachung eingerichtet. Die neue Kanalböschung wird wieder umfangreich bepflanzt.

Ausbau der Oststrecke Nord-Ostsee-Kanal Ausbau der Oststrecke Nord-Ostsee-Kanal Böschungsrodung zwischen Großkönigsförde und Schinkel Quelle: WSA Kiel-Holtenau