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Leuchttürme

Leuchttürme sorgen in ihrem schiffbaren Revieren für eine leichte und sichere Fahrt. In der Regel sind die festen Feuer an sogenannte Schaltstellen angeschlossen, von wo aus sie automatisch gesteuert werden. Sie schalten sich abends und morgens alle zur gleichen Zeit ein- und aus und können auch nach Bedarf manuell geschaltet werden. Die Leuchttürme an der deutschen Küste werden von den Verkehrszentralen der WSV aus automatisch ferngesteuert und überwacht.

Die klassischen Leuchttürme sind die traditionellen und bekanntesten aller Schifffahrtszeichen.

Je nach Notwendigkeit dienen Leuchtfeuer der groben Orientierung (Orientierungsfeuer), markieren Kursänderungspunkte (Quermarkenfeuer) oder zeigen den richtigen Kurs (Leitfeuer) bzw. den genauen Verlauf und die Lage einer Fahrrinne (Richtfeuer mit Ober- und Unterfeuer).
Können mehrere unabhängige Feuer vom Schiff aus gleichzeitig gesehen werden, werden sie zur Unterscheidung mit deutlich voneinander abweichender Kennung betrieben. Im Gegensatz hierzu können aber auch die Kennungen mehrerer Feuer synchronisiert sein.
Werden zum Beispiel das Ober- und Unterfeuer aus Sicht des Schiffes in Deckung gebracht, befindet man sich auf der sog. Richtfeuerlinie und damit in der Mitte der Fahrrinne.