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Bauwerke zur ökologischen Durchgängigkeit

Mobilität ist eine wichtige Grundlage unserer Gesellschaft. Wir stehen vor der Herausforderung, Verkehrspolitik nachhaltig zu gestalten, das heißt nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern auch ökologisch und sozial verträglich.

Eine besondere Rolle spielen dabei die als Bundeswasserstraßen genutzten großen Flüsse. Anders als andere Verkehrsträger sind sie Verkehrsader, Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum zugleich. Wir wissen, dass wir Natur und Verkehr in einem Flusssystem in Einklang bringen müssen. Hier können und wollen wir zeigen: Umweltschutz und Schifffahrt schließen sich nicht aus.

Seit Jahren arbeiten wir in Deutschland und Europa daran, den Zustand unserer Gewässer zu verbessern. Zunächst standen dabei vor allem die Verbesserung der Wasserqualität und der Natur- und Artenschutz im Mittelpunkt. Dank dieser Bemühungen ist wieder deutlich mehr Leben in unsere Flüsse eingekehrt. Heute gilt es, auch die Strukturen unserer Gewässer zu verbessern, um die guten Lebensbedingungen für Fische, Kleintiere und Pflanzen nachhaltig zu gewährleisten. Ein wesentlicher Meilenstein auf diesem Weg ist die Erhaltung und Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit der Bundeswasserstraßen. Ob Schleuse oder Staustufe: Unsere Bauwerke dürfen den im Wasser lebenden Tieren nicht länger den Weg versperren. Für diese ambitionierte Aufgabe haben wir kürzlich die gesetzliche Verantwortung übernommen und unterstützen neben der europäischen Wasserrahmen-Richtlinie so die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) sowie die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung.

Kurzum: Es gilt gemeinsam mit allen Wissensträgern in Bund, Ländern und Kommunen für eine ökologische Verkehrspolitik einzutreten und das „Multitalent“ Wasserstraße nachhaltig weiterzuentwickeln.

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